Concerto Magazin// 02-2023
»„Eh kloa“ wird die erste Reaktion darauf sein, während sie im selben Moment im Hals stecken bleibt.«
Falter, Gerhard Stöger//
»…schroffe Härte verbindet er mit behutsamer Zartheit.«
OÖ Nachrichten, Reini Gruber//
»Beck ist ein Meister des Weglassens, einer textlichen Minimalistik, die Raum lässt, um als Hörer mit- und weiterzudenken.«
Wiener Zeitung, Bruno Jaschke//
»Vermischt mit Phrasen und geflügelten Worten, die sich in den letzten Jahren in unser kollektives Gedächtnis eingebrannt haben…«
NÖN, Andrea Rogy//
»Ich reibe mich an Themen, wo ich das Gefühl habe, dass dort etwas aufzubrechen ist.«
Film, Sound, Media//
»Die Klänge sind dunkel, der Beat treibt. Während die Beine schon tanzen wollen, möchte der Kopf den Text verstehen, in die Poesie eintauchen. Hier sitzt jedes einzelne Wort, die Lyrics gehen blitzscharf ins Herz und berühren zutiefst.«
littledogtown// blogger
»Kein trauriges Lied“, verkündet Thomas Andreas Beck vor der Zugabe im gut gefüllten TAG. Davor gab es freilich nachdenklich-kritische Lieder zur Lage der Welt und damit über uns – im Spiegel, der vorgehalten wird, sieht man sich auch selbst. Wie oft bei Gigs von Beck gab es ein Album zu gewinnen: 1 Album für 1 Frage aus dem Publikum. Die Siegerfrage „Was war da in Strones?“ hat auf 1 Lied des neuen Albums und den nicht mehr existierenden gleichnamigen Ort „Strones“ verwiesen, in dem Hitlers Vater geboren wurde.Ein musikalisch wie inhaltlich starker Abend, an dem Becks Mitmusiker Georg Allacher und Thomas Pronai an Gitarren und (Heim)orgeln kongenial agiert haben. (jm)«
https://littledogtown.jimdofree.com/…/thomas-andreas-beck/
luserlounge// blogger
»Einst arbeitete Thomas Andreas Beck als Manager, Unternehmer und Unternehmensberater. Der Kapitalimus dürfte ihn damals angetrieben haben – das ist allerdings nur eine Vermutung meinerseits. Vor über zehn Jahren wandte sich der Österreicher jedoch auch der Kunst zu, lebte seine Liebe zur Musik aus und stellte andere Themen in den Mittelpunkt seines Seins und Tuns. Als ich mir die Tracklist seines neuen Albums Ernst durchlas, war mein erster Gedanke: „Oha, das könnte anstrengend werden. Hoffentlich wird das nicht so ein Betroffenheitssumpf.“ Bei Titeln wie Aleppo, Deponie, Hass oder Demokratie befürchtete ich Schlimmstes.Aber nein: Beck gelingt es auf eindrückliche Art und Weise, auf Missstände aufmerksam zu machen, ohne dabei in den Jammer-Modus zu verfallen. Ein bisschen mehr musikalische Abwechslung hätte ich mir zwar gewünscht, aber darüber kann ich gerne hinwegsehen, weil die Texte so fast zwangsläufig in den Vordergrund gedrängt werden – und das ist gut so.«
Haubentaucher// blogger
Der Kollege Stöger vom Falter. hat die Stimme des Herrn Beck mit dem jungen André Heller verglichen, aber „ohne die überschwängliche Energie des Größenwahns“. Das ist nicht falsch, zugleich gibt es einige Namen, die für das Album mehr Bedeutung haben: Thomas Pronai, hier schon etliche Male erwähnt, und Georg Allacher. Im Umfeld der Csello – Cselley Mühle Oslip ist es entstanden, das inzwischen sechste Album des Wiener Liedermachers. Er widmet die Platte seinem Mentor, dem im Jänner 2021 verstorbenen, Sozialforscher Ernst Gehmacher. Und wie klingt „Ernst“ jetzt? Politisch, gesellschaftskritisch, behutsam, als würde da einer Schwung holen, bevor er so richtig loslegt. Songs heißen „Aleppo“ oder „Hass“, „Demokratie“ oder „Deponie“. Man merkt, der Mann hat was zu erzählen und das hat wohl auch sehr deutlich mit seiner Biographie zu tun. Einst Manager, dann Marken-Berater, Coach, später vor allem im Kulturbereich äußerst umtriebig, kennt er den Kapitalismus und seine dunklen Seiten nur zu gut. „Ernst“ übertreibt es aber nicht mit der Alltagssoziologie, sondern ist immer in erster Linie Musik und Poesie. Feine Sache, die hoffentlich die verdiente Aufmerksamkeit bekommen wird.